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Sichern Sie Ihr WLAN: Überprüfung Ihrer Netzwerksicherheit

Anzeichen für eine schwache WLAN-Sicherheit

Du hast das Gefühl, dass dein WLAN nicht so sicher ist, wie es sein sollte? Es gibt einige Anzeichen, auf die du achten solltest, die auf eine schwache Netzwerksicherheit hindeuten können:

Langsames oder instabiles Internet

Wenn du häufig Verbindungsabbrüche, langsame Ladezeiten oder andere Netzwerkprobleme erlebst, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass dein WLAN kompromittiert wurde.

Unbekannte Geräte in deinem Netzwerk

Überprüfe regelmäßig die Liste der verbundenen Geräte in deinem Router-Dashboard. Wenn du unbekannte oder nicht erkannte Geräte siehst, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sich ein Eindringling Zugriff auf dein Netzwerk verschafft hat.

Verdächtige Aktivitäten

Hast du ungewöhnliche Aktivitäten in deinem Netzwerk bemerkt, wie z. B. unbefugte Downloads oder verdächtige E-Mails, die von deinem Netzwerk aus gesendet wurden? Dies kann ein Zeichen für einen Netzwerkangriff oder eine Malware-Infektion sein.

Schwache oder nicht existierende Firewall

Eine Firewall ist ein wichtiges Sicherheitstool, das dein Netzwerk vor unbefugten Zugriffen schützt. Wenn du keine Firewall aktiviert hast oder deine Firewall nicht richtig konfiguriert ist, ist dein Netzwerk anfälliger für Angriffe.

Veraltete Software

Veraltete Software auf deinem Router oder deinen Geräten kann Sicherheitslücken enthalten, die von Hackern ausgenutzt werden können. Stelle sicher, dass du immer die neueste Softwareversion verwendest.

So überprüfen Sie Ihre WLAN-Sicherheit manuell

Um deine WLAN-Sicherheit manuell zu überprüfen, folge diesen Schritten:

Überprüfen der SSID-Übertragung

Die SSID (Service Set Identifier) ist der Name deines WLAN-Netzwerks. Wenn sie übertragen wird, kann jeder in der Nähe mit einem WLAN-fähigen Gerät dein Netzwerk sehen und versuchen, sich zu verbinden.

Öffne die WLAN-Einstellungen auf deinem Gerät und prüfe, ob der Name deines Netzwerks angezeigt wird. Wenn ja, wird deine SSID übertragen.

Überprüfen der Verschlüsselungsart

Die Verschlüsselung schützt die Daten, die über dein WLAN-Netzwerk übertragen werden. WPA2 (Wi-Fi Protected Access 2) ist die empfohlene Verschlüsselungsart.

Gehe zu den WLAN-Einstellungen auf deinem Router und prüfe, welche Verschlüsselungsart verwendet wird. Wenn es nicht WPA2 ist, ändere es so schnell wie möglich.

Überprüfen des Kennworts

Dein WLAN-Kennwort ist der Schlüssel zum Schutz deines Netzwerks. Es sollte stark und sicher sein.

Gehe zu den WLAN-Einstellungen auf deinem Router und überprüfe die Stärke deines Passworts. Wenn es schwach ist, ändere es sofort.

Überprüfung von WPS und UPnP

WPS (Wi-Fi Protected Setup) und UPnP (Universal Plug and Play) sind Protokolle, die es Geräten ermöglichen, sich automatisch mit deinem Netzwerk zu verbinden. Sie können jedoch Sicherheitslücken schaffen.

Gehe zu den WLAN-Einstellungen auf deinem Router und deaktiviere WPS und UPnP, wenn du sie nicht benötigst.

Überprüfung verdächtiger Geräte

Manchmal können sich unbekannte Geräte mit deinem WLAN-Netzwerk verbinden. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass dein Netzwerk gehackt wurde.

Gehe zu den WLAN-Einstellungen auf deinem Router und überprüfe die Liste der verbundenen Geräte. Wenn du ein unbekanntes Gerät siehst, trenne es sofort von deinem Netzwerk.

Verwendung von Tools zur automatischen Überprüfung

Um den Prozess der Überprüfung deiner WLAN-Sicherheit zu vereinfachen, kannst du eine Reihe von Tools verwenden:

Online-Sicherheitsscanner

Online-Sicherheitsscanner wie Wi-Fi Security Checker von F-Secure und Security Scan von NortonLifeLock ermöglichen es dir, deine WLAN-Verschlüsselung, IP-Adressen und offene Ports zu überprüfen. Gib einfach den Namen deines Netzwerks ein und erhalte einen Bericht über die Sicherheitslücken.

Mobile Apps

Es gibt auch mobile Apps, die deine WLAN-Sicherheit unterwegs überprüfen können. Lookout Security & Antivirus und Avast Wi-Fi Finder scannen dein Netzwerk auf Schwachstellen und informieren dich über mögliche Probleme.

Router-Tools

Einige Router verfügen über integrierte Sicherheitstools, mit denen du deine Netzwerkeinstellungen überprüfen und konfigurieren kannst. Wenn dein Router über diese Funktionen verfügt, findest du sie in der Verwaltungsoberfläche des Routers, auf die du über die IP-Adresse des Routers zugreifen kannst.

Windows-Sicherheit

Wenn du Windows 10 oder 11 verwendest, kannst du die eingebaute Windows-Sicherheit nutzen, um deine WLAN-Sicherheit zu überprüfen. Öffne die Windows-Sicherheitseinstellungen und wähle "Netzwerk & Internetschutz". Klicke dann auf "Firewall & Netzwerkschutz" und wähle dein Wi-Fi-Netzwerk aus. Du erhältst eine Sicherheitsbewertung und Empfehlungen zur Verbesserung deiner Sicherheit.

Stärkung Ihrer WLAN-Verschlüsselung

Ein sicheres WLAN-Netzwerk beginnt mit einer starken Verschlüsselung. Folgende Maßnahmen kannst du ergreifen, um sicherzustellen, dass dein Netzwerk vor unbefugtem Zugriff geschützt ist:

WPA2 oder WPA3-Verschlüsselung

Die aktuellsten und sichersten Verschlüsselungsstandards für WLAN sind WPA2 (Wi-Fi Protected Access II) und WPA3 (Wi-Fi Protected Access III). Diese Protokolle verwenden komplexe Schlüssel, die für Angreifer nur schwer zu knacken sind. Verwende bei der Konfiguration deines Routers diese Verschlüsselungsstandards oder zumindest WPA2.

AES-Verschlüsselung

AES (Advanced Encryption Standard) ist ein symmetrischer Blockverschlüsselungsalgorithmus, der in WPA2- und WPA3-Verschlüsselung verwendet wird. AES ist extrem sicher und bietet einen hervorragenden Schutz vor Brute-Force-Angriffen. Stelle sicher, dass dein Router AES als Verschlüsselungsalgorithmus verwendet.

Lange und komplexe Kennwörter

Das Kennwort für dein WLAN sollte lang und komplex sein. Verwende eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen. Vermeide die Verwendung von leicht zu erratenden Wörtern oder Ausdrücken. Ersetze dein WLAN-Kennwort regelmäßig und verwende einen dafür vorgesehenen Passwort-Manager.

DHCP-Server aktivieren

Wenn du einen DHCP-Server (Dynamic Host Configuration Protocol) in deinem Netzwerk aktivierst, werden IP-Adressen automatisch an Geräte vergeben, die sich mit deinem WLAN verbinden. Dies hilft dabei, unbefugte Geräte von deinem Netzwerk fernzuhalten.

MAC-Adressfilterung

Die MAC-Adressfilterung ermöglicht es dir, den Zugriff auf dein Netzwerk auf bestimmte MAC-Adressen (Media Access Control) zu beschränken. MAC-Adressen sind eindeutige Kennungen, die jedem Netzwerkgerät zugewiesen sind. Du kannst die MAC-Adressen deiner vertrauenswürdigen Geräte in deinen Router eingeben, um unbekannten Geräten den Zugriff zu verwehren.

Indem du diese Schritte befolgst, kannst du die Verschlüsselung deines WLAN-Netzwerks stärken und deine Daten vor böswilligen Akteuren schützen.

Hinzufügen einer Firewall und Antivirensoftware

Neben der Verbesserung deiner WLAN-Verschlüsselung ist die Implementierung einer Firewall und Antivirensoftware ein entscheidender Schritt zur Stärkung der Netzwerksicherheit. Diese Tools arbeiten zusammen, um eingehende und ausgehende Daten zu überwachen und böswillige Aktivitäten abzuwehren.

Was ist eine Firewall?

Eine Firewall ist eine Software oder ein Hardware-Gerät, das den Datenverkehr zwischen deinem Netzwerk und dem Internet überwacht und filtert. Es fungiert als Barriere, die unberechtigte Zugriffe auf dein Netzwerk blockiert und dich vor externen Bedrohungen schützt.

Warum benötigst du eine Firewall?

Eine Firewall ist unerlässlich, um dein WLAN vor folgenden Risiken zu schützen:

  • Hacker-Angriffe: Firewalls verhindern, dass Hacker über das Internet auf dein Netzwerk zugreifen und sensible Daten stehlen oder Schaden anrichten.
  • Malware: Firewalls können ein- und ausgehende Daten überwachen und Malware blockieren, bevor sie dein Netzwerk infizieren kann.
  • DDoS-Angriffe: Firewalls können dein Netzwerk vor DDoS-Angriffen schützen, bei denen Angreifer mit einer Flut von Datenverkehr versuchen, es zum Absturz zu bringen.

Was ist eine Antivirensoftware?

Eine Antivirensoftware ist eine Software, die deinen Computer und dein Netzwerk vor Viren, Spyware und anderer Malware schützt. Sie scannt eingehende Daten, um bösartige Inhalte zu erkennen und zu blockieren.

Warum benötigst du eine Antivirensoftware?

Eine Antivirensoftware ist unerlässlich, um dein WLAN vor folgenden Bedrohungen zu schützen:

  • Viren: Viren können sich in Dateien und Programmen verstecken und dein System schädigen oder sensible Daten stehlen.
  • Spyware: Spyware verfolgt deine Online-Aktivitäten und sammelt Informationen ohne dein Wissen.
  • Ransomware: Ransomware verschlüsselt deine Dateien und verlangt ein Lösegeld für deren Entschlüsselung.

Empfehlung von Produkten

Es gibt viele zuverlässige Firewall- und Antivirensoftware-Produkte auf dem Markt. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Firewalls: Norton Firewall, Windows Defender Firewall, Bitdefender Firewall
  • Antivirensoftware: Norton 360, McAfee Total Protection, Bitdefender Total Security

Deaktivieren von WPS und UPnP

Was ist WPS?

Wi-Fi Protected Setup (WPS) ist ein Protokoll, das die Verbindung von Geräten mit deinem WLAN-Netzwerk vereinfachen soll. Es ermöglicht dir, Geräte ohne Eingabe eines Kennworts zu verbinden, indem du eine Taste am Router drückst oder eine PIN eingibst.

Warum solltest du WPS deaktivieren?

Während WPS bequem sein kann, stellt es auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Hacker können die WPS-PIN leicht ermitteln und verwenden, um sich mit deinem Netzwerk zu verbinden, ohne das Kennwort zu kennen. Dies ermöglicht ihnen, auf deine privaten Daten, Geräte und sogar deinen Internetzugang zuzugreifen.

Deaktivieren von WPS

Deaktiviere WPS, indem du dich in den Router-Einstellungen anmeldest und die Option "WPS" suchst. Setze sie auf "Deaktiviert" oder "Aus".

Was ist UPnP?

Universal Plug and Play (UPnP) ist ein Protokoll, das es Geräten ermöglicht, automatisch miteinander zu kommunizieren und Dienste wie Portweiterleitung und Dateifreigabe einzurichten.

Warum solltest du UPnP deaktivieren?

UPnP kann ein weiteres Sicherheitsrisiko darstellen, da es Hackern ermöglichen kann, Ports auf deinem Router zu öffnen und auf Geräte in deinem Netzwerk zuzugreifen. Dies kann besonders gefährlich sein, wenn du IoT-Geräte (Geräte des Internets der Dinge) verwendest, die möglicherweise standardmäßig über UPnP verfügen.

Deaktivieren von UPnP

Deaktiviere UPnP, indem du dich in den Router-Einstellungen anmeldest und die Option "UPnP" suchst. Setze sie auf "Deaktiviert" oder "Aus".

Verbergen deiner SSID

Deine SSID (Service Set Identifier) ist der Name deines WLAN-Netzwerks. Standardmäßig wird sie an alle Geräte in Reichweite übertragen, was Fremden den Zugriff auf dein Netzwerk erleichtern kann. Das Verbergen deiner SSID fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu und erschwert es Eindringlingen, dein Netzwerk zu finden.

Warum sollte ich meine SSID verbergen?

Durch das Verbergen deiner SSID wird es für Unbefugte schwieriger, dein Netzwerk zu erkennen und eine Verbindung herzustellen. Dies gilt insbesondere für öffentliche WLAN-Netzwerke, in denen eine Vielzahl von Geräten nach verfügbaren Netzwerken sucht. Indem du deine SSID verbirgst, reduzierst du das Risiko, dass sich Unbefugte verbinden und auf deine Daten zugreifen.

Wie verberge ich meine SSID?

Das Verbergen deiner SSID ist ein einfacher Prozess, der in den Einstellungen deines Routers durchgeführt werden kann. Die genauen Schritte variieren je nach Routermodell, aber im Allgemeinen umfasst das Verfahren Folgendes:

  • Zugriff auf die Router-Einstellungen: Öffne die Weboberfläche oder mobile App deines Routers.
  • Navigation zu den WLAN-Einstellungen: Suche den Abschnitt "WLAN" oder "Drahtloses Netzwerk" in den Einstellungen.
  • SSID-Ausstrahlung deaktivieren: Suche nach einer Option zum Deaktivieren oder Ausblenden der SSID-Ausstrahlung. Aktiviere diese Option.

Was sind die Vor- und Nachteile des Verbergens meiner SSID?

Vorteile:

  • Reduziert das Risiko unbefugter Verbindungen
  • Erhöht die Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzwerken

Nachteile:

  • Kann zu Verbindungsproblemen mit einigen Geräten führen
  • Verbirgt dein Netzwerk nicht vor fortgeschrittenen Hackern, die andere Methoden zur Netzwerkkennung verwenden können

Zusätzliche Tipps

  • Verwende ein starkes Passwort: Wähle ein sicheres Passwort für dein WLAN, das aus einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Symbolen besteht.
  • Aktiviere WPA2-Verschlüsselung: WPA2 ist eine sichere Verschlüsselungsmethode, die dein Netzwerk vor unbefugtem Zugriff schützt.
  • Verwende eine Firewall: Eine Firewall blockiert unerwünschten Datenverkehr und schützt dein Netzwerk vor Bedrohungen.
  • Installiere Antivirensoftware: Antivirensoftware scannt deinen Datenverkehr auf Malware und schützt dich vor schädlichen Dateien.

Begrenzung der Anzahl verbundener Geräte

Begrenzt man die Anzahl der Geräte, die mit deinem WLAN verbunden sein können, schützt du dein Netzwerk vor unbefugtem Zugriff und verbessert seine Stabilität. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

Wie viele Geräte sind zu viele?

Die optimale Anzahl der verbundenen Geräte hängt von der Bandbreite deines Internets und der Nutzung ab. Als Faustregel solltest du jedoch nicht mehr als 10-15 Geräte gleichzeitig verbinden.

So kannst du die Anzahl verbundener Geräte begrenzen

Moderne Router bieten die Möglichkeit, die maximale Anzahl verbundener Geräte zu begrenzen. In der Regel findest du diese Einstellung unter "Sicherheit" oder "Zugriffskontrolle".

Vorteile der Begrenzung verbundener Geräte

  • Verbesserte Leistung: Zu viele verbundene Geräte können die Bandbreite deines WLANs überlasten und zu Verlangsamungen, Verzögerungen und Unterbrechungen führen.
  • Erhöhte Sicherheit: Jedes zusätzliche Gerät stellt ein potenzielles Einfallstor für Hacker dar. Durch die Begrenzung der Anzahl verbundener Geräte reduzierst du die Angriffsfläche.
  • Vereinfachte Verwaltung: Mit weniger verbundenen Geräten ist es einfacher, das Netzwerk zu verwalten und zu überwachen.

Zusätzliche Tipps

  • Überprüfe regelmäßig die verbundenen Geräte: Verwende die Verwaltungsseite deines Routers, um eine Liste der verbundenen Geräte anzuzeigen und verdächtige Geräte zu identifizieren.
  • Blockiere unbekannte Geräte: Wenn du ein unbekanntes Gerät in deinem Netzwerk entdeckst, blockiere es sofort über die Router-Einstellungen.
  • Verwende ein Netzwerküberwachungstool: Tools wie Fing (https://www.fing.com/) oder NetSpot (https://www.netspotapp.com/) können dir bei der Identifizierung und Verwaltung verbundener Geräte helfen.

Regelmäßige Kennwortänderungen

Wenn es darum geht, die Sicherheit deines WLANs zu gewährleisten, ist es von entscheidender Bedeutung, die Passwörter für dein WLAN und dein Router-Konto regelmäßig zu ändern. Hier sind die Gründe und einige Tipps, wie du diese Aufgabe bewältigen kannst:

Warum sind regelmäßige Kennwortänderungen wichtig?

  • Verhindert unbefugten Zugriff: Ältere Passwörter können von Hackern durch Brute-Force-Angriffe geknackt oder gestohlen werden. Die Verwendung neuer Passwörter verringert das Risiko eines unbefugten Zugriffs.
  • Schützt vor Malware: Malware kann Passwörter stehlen und sie verwenden, um auf dein Netzwerk zuzugreifen. Regelmäßige Änderungen machen es für Malware schwieriger, Zugriff zu erlangen.
  • Gewährt Sicherheit auch bei Sicherheitsverletzungen: Falls die Anmeldedaten deines Router-Kontos jemals durchsickern, wird ein neues Passwort verhindern, dass Cyberkriminelle auf dein Netzwerk zugreifen.

Wie kannst du deine Passwörter regelmäßig ändern?

  • Erstelle starke Passwörter: Verwende lange, komplexe Passwörter mit einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Meide persönliche Informationen und Wörter aus dem Wörterbuch.
  • Merke dir deine Passwörter: Verwende einen Passwortmanager, um deine Passwörter sicher zu speichern und dich nicht auf unsichere Methoden wie das Aufschreiben verlassen zu müssen.
  • Automatisiere den Prozess: Einige Router verfügen über integrierte Funktionen, mit denen du Passwörter in regelmäßigen Abständen automatisch ändern kannst. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst du Tools wie den Wi-Fi Password Notifier von Fing verwenden, um dich an Kennwortänderungen zu erinnern.
  • Aktiviere Zwei-Faktor-Authentifizierung: Diese Sicherheitsfunktion fügt eine zusätzliche Schutzschicht hinzu, indem du einen einmaligen Code benötigst, der an dein Smartphone gesendet wird, wenn du dich anmeldest.

Überwachung Ihrer Netzwerkaktivitäten

Es ist unerlässlich, die Aktivitäten in deinem WLAN zu überwachen, um unbefugte Zugriffe zu erkennen und Bedrohungen zu identifizieren. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst:

Netzwerküberwachungs-Tools

Es gibt zahlreiche Tools, die du zur Überwachung deines Netzwerks verwenden kannst. Mit Wireshark, einem beliebten Paketanalysator, kannst du den Netzwerkverkehr untersuchen und nach verdächtigen Mustern suchen. NetworkMiner ist ein weiteres Tool, mit dem du Paketdaten aus deinem Netzwerk erfassen und analysieren kannst.

Router-Protokolle

Die meisten Router protokollieren die Aktivitäten in deinem Netzwerk. Du kannst diese Protokolle überprüfen, um ungewöhnliche Vorgänge zu identifizieren. Melde dich in der Weboberfläche deines Routers an und suche nach einem Abschnitt namens "Protokolle" oder "Ereignisse".

Netzwerküberwachungsdienste

Du kannst auch Dienste wie Bitdefender Total Security oder Kaspersky Internet Security abonnieren, die Funktionen zur Netzwerküberwachung enthalten. Diese Dienste scannen dein Netzwerk automatisch nach verdächtigen Aktivitäten und warnen dich vor potenziellen Bedrohungen.

Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Sind unbekannte Geräte mit deinem Netzwerk verbunden?
  • Gibt es einen ungewöhnlich hohen Datenverbrauch oder -verkehr?
  • Wurden Änderungen an deinen Netzwerkeinstellungen vorgenommen?
  • Hast du verdächtige E-Mails oder Benachrichtigungen erhalten, die auf einen Sicherheitsverstoß hindeuten?

Maßnahmen, die du ergreifen kannst:

  • Isoliere verdächtige Geräte oder blockiere sie von deinem Netzwerk.
  • Ändere deine WLAN-Kennwörter und Sicherheitseinstellungen.
  • Kontaktiere deinen Internetdienstanbieter, wenn du verdächtige Aktivitäten feststellst.
  • Erwäge, eine Firewall und Antivirensoftware zu installieren, um dein Netzwerk weiter zu schützen.